1/10 Source Code des Waffel Operation Centers

Es gibt da ein unglaubliches Waffelrezept unter https://c3woc.de/rezept/. Das ist „leider“ für einen 10 Liter-Eimer optimiert. Der Besuch der Seite lohnt sich dennoch in jedem Fall, denn es gibt dort einige super Hinweise zu Qualität der Zutaten und Hygiene.

Fast fertiger Teig. Der Eischnee muss noch untergehoben werden.

Und aufgrund der Größe und des Einsatzzweckes fehlt meines Erachtens ein elementarer Prozessschritt für luftige, aber knusprige Waffeln: Schlagen des Eiklars!

Und drum hier mein adaptiertes Waffelrezept für 2-3 Personen:

2 Eier (getrennt, Eiklar geschlagen)
100 g Zucker
125 g Butter
~ 5 g Vanillezucker (ergo 1 Päckchen)
1/3 Päckchen Backpulver
150 ml Milch
200 g Mehl
100 ml Club Mate
Ein Schuss Rum
Eine Prise Salz

Wenn möglich die Zutaten alle rechtzeitig aus dem Kühlschrank holen. Insbesondere der Butter muss weich sein (eine Mikrowelle kann helfen).
Eier trennen, Eischnee schlagen und beiseite stellen. Alle nicht trockenen Zutaten mit einem Handrührgerät schaumig schlagen. Mehl und Backpulver sieben und langsam unter Rühren hinzugeben. Eischnee mit einem Spatel unterheben und dann im gefetteten Waffeleisen ausbacken.

Ich denke, dass ein Eisen mit Herzchenform besser geeignet ist, aber wie immer gilt: das beste Waffeleisen ist das, das man hat.

Protipp: Egal, was man dazu serviert: Ein Prise Zimtzucker verfeinert hervorragend!

Platsch. Brutzel. Mhmmm 🙂
Lecker 🙂

How to… Pizza #1

Vor knapp einem Jahr haben wir in der WG mal gemeinsam Pizza gemacht und ich ein paar Bilder geschossen und meinen Blog mit gefüttert. Vor einigen Wochen hat mich ein Kumpel dann jadoch angefixt mal so wirklich gute Pizza selbst zu machen. So mit ganz wenig Hefe und langer Gehzeit. Wenn Mama Pizza macht, wirft die halt nen halben oder ganzen Hefewürfel mit rein udnd der Teig ist nach so 35 Minuten fertig, kann belegt und gebacken werden – die Kinder sind recht schnell satt und glücklich.

Aber das geht auch anders. Nur ist der Weg zum „und zwar so:“ mit Arbeit und Erfahrung verbunden.
Angefangen hat das mit dem Studium dieses Videos.
Pizza machen scheint mir viel mit Chemie zu tun zu haben – das ist Kunst und Wissenschaft für sich.
Naja, irgendwo damit anfangen muss ich ja trotzdem.

Man nehme für einen hungrigen selbst:
250g Mehl
150g Wasser
3g Salz
3g Zucker
7g Olivenöl
1g Frischhefe

Mehl in eine Schüssel, eine Kuhle machen, das lauwarme Wasser dazu, Zucker mit in die Schüssel, Öl und Salz an den Schüsselrand.
Jetzt das Wasser in der Kuhle mit ein bisschen Mehl und dem Zucker gut verrühren, die Hefe dazu, weiterrühren.
Ich hab dann einfach mal 10 Minuten gewartet, da ich gegenüber Hefe so eine Abneigung und Misstrauen habe, das ich jetzt allerdings revidieren und bekämpfen möchte.
ja, das Zeug klebt und ja, Hefe kann auch nicht funktionieren. Aber nicht jede Hefe ist ein Arschloch.

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Als ich sah, dass die Hefe lebt und arbeitet, habe ich dann aus dem gesamten Schüsselinhalt durch beständiges Kneten einen Teig geformt, viel kneten, weiterkneten. Die Hefe mag das. Noch mehr kneten. Und noch mehr. (Soll man irgendwie so 10 Minuten lang machen…).

Deckel drauf, ab in den Kühlschrank.
In 16 Stunden (eher mehr) sieht man weiter.

Teig aus den Kühlschrank holen, Tomatensoße machen.
Ich mag da ja auch gerne mal Stückle mit drinnen. Ergo Pizzatomaten in einen Topf, zum Kochen bringen, die Tomatenstücke mit einem Löffel zerdrücken,  mit Salz, Chili, Pfeffer, Olivenöl, ein klein bisschen Honig, Basilikum und Oregano abschmecken, einen abrundenden Schuss Sahne dazu, vom Herd nehmen und stehen lassen. Der Teig braucht noch eine Weile, bis er war genug ist.
Eine gute Stunde später kanns dann losgehen.
Backofen volle Schubkraft voraus. 250 Grad vorheizen.

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Teig kneten, halbieren – das werden zwei Pizzen –  weiterkneten. Da gibts in diesem Internet verschiedene Knettechniken und noch viel mehr Ausrolltechniken. Damit hab ich mich noch nicht mit befasst. Einfach kneten und dann mit einem Wellholz z.B. ausrollen. Auf ein mit Backpapier belegtes Blech, mit Tomatensoße bestreichen (das waren so 5 EL) Käse darauf, in meinem Fall Salami und Pilze darauf und ab in den Ofen.
Nun zur nächsten Wissenschaft. Ober-Unterhitze oder Umluft?
Ich glaube, es bedarf einer Mischung aus beidem.
Ich habe die eine Pizza bei Umluft gebacken, die andere bei Ober-Unterhitze.
Vermutlich erzeugen 3 Minuten Umluft am Anfang die gewünschte Bräume und das Umschalten verhindert dann ein zu starkes Fest- und Trockenwerden des Teiges.
Dennoch gilt: 5 Minuten auf oberer Schiene, 5 Minuten auf unterster Schiene.

Pizza raus und n Gudn.

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Also nun zur Kritik
Die Pizzen ware nicht schlecht, sogar lecker, aber…
Gerade die abgebildete Pizza sah sehr gut aus, war aber zu knusprig.
Ich weiß nicht, obs daran lag, dass ich den Teig doch sehr dünn ausgerollt habe oder der Teig doch zu feucht war.
Ein überhaupt nicht intuitiver Faktor für die  Knusprigkeit ist der Feuchtigkeitsgehalt im Teig. Je mehr Wasser enthalten ist, desto knuspriger wird die Pizza.
Ich hatte zu viel Mehl in den Teig rein, da die Waage gesponnen hatte – und ebenso auch mehr Wasser. Vielleicht zu viel Wasser?
Eventuell lag es nur an der Umluft und das wäre ohne nicht ganz so trocken geworden.
Bei der zweiten Piozza habe ich mehr Tomatenzeug drauf gemacht, den Teig ein bisschen dicker gelassen und 10 min ohne Umluft und dann mit Umluft gebacken, da die Pizza eindeutig zu wenig Farbe hatte. Auch hier wurde der Boden sehr knusprig.

Ich werde darüber nachdenken, was ich das nächste mal wie machen muss und mich auch beraten.
Eines der Hauptprobleme ist, dass ich beim Pizzamachen stets hungrig sein werde – und das ist vermutlich keine beste Vorraussetzung für Perfektion.

Sushi

 

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Normalerweise koch ich ja so eher leckere deftige Hausmannskost, drum ist es auch nicht wirklich verwunderlich, dass ich die Sushi jetzt eher weniger selbst gemacht hab, sondern eigentlich stand ich eher daneben, hab an meinem Grauburgunder genippt und dem Roll- und Schneidemeister auf die Finger geschaut und gelegentlich die Platte gereicht.
Ah, einmal hab ich den Reis umgerührt.
Aber Sushi zubereiten ist auch keine Tätigkeit, die viele Leute auf einmal in der Küche beschäftigt.
Nichtsdestotrotz war das sehr lecker und dass der Gedanke an rohen Fisch bei manchen Ekel hervorruft, kann ich nicht nachvollziehen, insbesondere dadurch, dass unser Fisch doch ziemlich frisch war.
Über die Zubereitung kann ich auch nicht viel sagen.
Sushireis kochen, mit Essig, Salz und Zucker würzen, auf ein Seetangblatt drauf streichen, Gemüse, Fisch, … reintun, vorsichtig rollen und mit einem scharfen Messer dann in mundgroße Stücke schneiden.

Dazu gab es eingelegten Ingwer, Sojasoße, eine viel zu milde Wasabipaste und den bereits erwähnten Weißwein.
Ein schönes, leckeres und geselliges Essen, das zwar unter #dottikocht läuft, aber #dottiisst verdient hat. 🙂

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Ach, es ist übrigens zu erwähnen, dass mein Blog jetzt schon seit einem Jahr existiert!

Yaaay, Jubiläumspost =)

Piiizza

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Pizza mit drei i.

Eigentlich drei Pizzen. Sehr lecker, sehr schön, sehr erfreulich: in Gesellschaft.
In einer Wohngemeinschaft kann es – wenn in meinem Fall auch sehr selten – mal dazu kommen, dass man gemeinsam kocht und isst.

Mit Feta, Mozzarella und Appenzeller. Insbesondere letzterer gibt einen kräftigeren Geschmack.
Aber alle sehr fein!

Auch die Auberginen haben sehr gut dazu gepasst.  Nur das obligatorische Legomännchen war nicht dabei.

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Flammkuchen-Fressen

guter Belag ist gut.

Ich komm seit ein paar Jahren regelmäßig in den Genuss von guten Flammkuchen.
Aber bei denen war ich nie verantwortlich, maximal am Belag beteiligt. Und das war auch gut so. Bisher.

Nachdem ich auf youtube auf dem Kanal von SchmormausTV gesehen habe, wie einfach das doch eigentlich gehen kann, hat mich das doch auch schon sehr angefixt. Ergo hab ich mich da ran gewagt.

Es ist auch wirklich simpel:
2 Teile Mehl, 1 Teil Wasser, Salz, pro 100g Mehl knapp einen TL Öl.

In meinem Fall waren das dann 200g Mehl, 100ml Wasser, eine gute Prise Salz und das restliche Olivenöl, das noch in der Flasche war.
Ein bisschen mit der Hand gerührt, dann ordentlich geknetet bis ein homogener Teig entstanden ist. An der Stelle hab ich Schmormaus‘ Tipp befolgt und den eine halbe Stunde in den Kühlschrank gelegt. Anschließend hauchdünn ausrollen.

Zum Beschmieren nimmt man dann Creme Fraiche (die Strichle auf den Buchstaben schenk ich mir) mit oder ohne Kräuter. Das ruhrt man dann mit oder ohne Milch glatt und gibt Salz, Pfeffer, Muskat oder sonstige Gewürze dazu. Darauf dann Belag nach Lust und Laune: Zwiebeln, Spreck, Bacon, Kartoffeln (gekocht), Apfelstückchen, Lachs, …. , Käse.

Bei voller Hitze dann backen bis fertig. (In meinem Fall 250°C, Umluft, 10 Min.)

Sehr lecker, sehr gehaltvoll! Nach einem ganzen Blech war ich einen ganzen Tag lang satt!

mein Flammkuchen :) Flammkuchen mit Kartoffeln
Links mein erster Flammkuchen, rechts auf jahrelanger Erfahrung beruhender von meiner besseren Hälfte.

Filet is(s)t Champion

Ich hatte Imprägnierspray gebraucht und war darum gestern mal nicht
beim Discounter einkaufen, sondern es gab die volle Dröhnung. Unter
anderem dabei waren ein hübsches Schweinefilet und braune Champions.

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Bilder von der Zubereitung hab ich keine gemacht, ich war auch so mit
Parieren, Braten, Kochen und Schneiden beschäftigt.

Gemäß mehreren Internetquellen hab ich mein Fleisch von allen Seiten
angebraten und dann mit dem Bratfett – wie von Johann Lafer empfohlen
auf Alufolie aufm Backblech –  in den Backofen und da bei 150°C gut ne viertel
Stunde garen lassen.

In der Zwischenzeit Nudeln gekocht und Pilze, Zwiebeln und Knoblauch angebraten
und nen Schuss Rinderbrühe drüber.

Unterm Strich: Sehr lecker!

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P.S.: Ja, das schlechte „Wortspiel“ mit Champion und Champignon musste sein.

 

An Pilzen überfressen

An Pilzen überfressen?
Ja, das geht und das hab ich vor ein paar Tagen mich auch. Ist halt schon ordentlich, wenn ein Pilz 100g wiegt und man 4 Stück von der Sorte hat.
Das der Pilz mit Mozarella gefüllt und Kräutern, Knoblauch und Pfeffer gewürzt und mit je anderthalb TL Parmesam eine halbe Stunde bei 150 Grad im Backofen verweilen durfte, sei hier einfach mal außen vor gelassen…
Dazu hatte ich 3 Putenminifilets (sind einfach auch nur Scheiben von der Putenbrust mit Curry und Pfeffer gewürzt in „Landschinken“ eingerollt und langsam auf mittlerer Hitze in der Pfanne gebraten.
Flaisch :) Piiiilz - mit z, nicht mit s

Irgendwelche Rezepte, die dazu raten so speckummantelte Dinge dann in den Backofen zum Durchgaren zu geben, hab ich geflissentlich ignoriert.
War sehr lecker.
Die Stiele der Pilze übrigens nicht wegwerfen. Kleinschneiden und zum Fleich dazu in die Pfanne. Die nehmen dankend ein bisschen Speckgeschmack auf und geben ein bisschen Flüssigkeit in die Pfanne ab. Damit die allerdings schmecken, benötigt es hierfür eine Prise Salz und Curry schadet da auch nicht.
Mein Tipp dazu: Ketchup 😀

Lecker Habba :)

Schmetterling frisst Thunfisch

Arg viel mehr als diese reißerische Überschrift gibt es dazu nicht zu sagen. Hübsche Farfalle mit noch ein bisschen Biss und eine ganz einfache Tomatensoße mit Thunfisch mit ordentlich Pfeffer drin und am Ende der Optik zu Liebe ein bisschen Frischkäse drauf. Ja, mehr war das nicht. Ach, doch: Sättigend war das – aber nicht durche ein Schüsselchen voll, sondern gut zwei. 🙂
An dieser Stelle mag ich noch anmerken, dass mir Thunfisch im eigenen Saft lieber ist als als in irgendeinem Öl-Gemisch. In Bälde ist mal eine frische Forelle dran – zwar nicht zum Kochen, dafür zum Essen. Freu ich mich drauf.

Es wurde übrigens danach gefragt, wann denn endlich mal wieder etwas in meinem Blog kommen würde. Ganz einfach: Dann, wenn ich was leckeres fabriziert hab, das auch so ansehnlich ist, als dass ich es hier bloggen könnte. Auf Diaspora hab ich bis zu Beginn dieses Experiments hier, ja alles reingeklatscht. Und jetzt einfach der Versuch die Qualität ein klein bisschen höher zu schrauben.

Knödel mit Gulasch

Was macht man, wenn noch zuviel Brot, Brötchen. etc. übrig sind?

Natürlich! Semmelknödel.
Da das mir bei meinem ersten Versuch nach Intuition nicht ganz so gut gelang – ja, die waren essbar, haben auch danke guter Soße geschmeckt aber ich war nicht damit zufrieden – hatte ich meine Mutter dazu gedrängt mit mir mal welche zu machen und daher hab ich sogar auch ein Rezept für!

Recipe: Struktur

6 Brötchen (330g, halbtrocken)
3 EL gehackte Petersilie
Butter zum Anbraten
2  fein gehackte Zwiebeln
200 ml Milch, 180 ml Wasser
3 Eier
Salz, Pfeffer aus der Mühle, Muskat (frisch gerieben)
Semmelbrösel

Brötchen in kleine Würfel schneiden. gehackte Petersilie mit Zwiebeln in Butter anschwitzen, sodass diese aber noch keine Farbe annehmen und dann mit Brötchenwürfeln mischen.
Milch und Wasser erhitzen, aber nicht kochen lassen und über die Brötchen-Zwiebelmischung geben. 10 Minuten wuellen lassen.
Eier mit Salz, Pfeffer, Muskat nach gusto verquirlen und dazu und dann schön mit den Händen durchmanschen. Wie im Sandkasten eben.
Semmelbrösel dazu bis ein angenehm fester Teig entsteht (Erfahrungssache… 😉 )
Teig in Knödel formen. Die Größe spielt keine Rolle, nur sollten alle gleich groß sein und je größer diese sind, desto länger dauert der Garvorgang.
Bei einem Durchmesser von 70mm benötigen diese gut 15 min in siedendem, aber nicht kochendem Salzwasser. Ergo dabeibleiben und keine Beiträge in Kochblogs schreiben.

Knödel kochen Knödel auf Gulasch

Jetzt empfiehlt es sich einen Knödel aufzuschneiden und zu probieren, ob dieser auch durch ist.

Zu den Knödeln lässt man sich von seinen Eltern einfach eine Portion Gulasch mitbringen und kann diese noch mit einem Schuss Sahne verfeinern =).

Die Menge ergibt jeweils eine Portion für zwei bis drei Personen. Im Gegegnsatz zu den alten Brötchen eignen sich Knödel hervorragend zum Eingefrieren und können angebraten mit Ei und (viel) Ketchup dann nochmals ihr volles Aroma entfalten.

Hähnchengeschnetzeltes nach heutiger Willkür

Es ist soweit!

Mein erste Blogpost von, über und mit Essen! Heute gabs Hähnchengeschnetzeltes mit Tomaten, Paprika, Zwiebeln, Knoblauch und mit Kürbis gefüllten Tortelloni.IMG_2551IMG_2564

Hier irgendwie von einem Rezept reden zu können, wäre vermessen. Ich werf ja auch nur Dinge zusammen und dann mal gucken, was daraus wird. In diesem Fall neben den genannten Zutaten natürlich noch das Olivenöl zum Anbraten, Salz, Pfeffer, Paprikapulver, ein Schuss Ketchup und zum Schluss dann erst die geschnittenen Tomaten dazu und ein Schuss Sahne, ebenso wie Basilikum und gefriergetrockneter Schnittlauch und Petersilie – in Ermangelung von frischen Kräutern.

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Am Ende dann noch lecker Käse drüber und gut ist.
Einfach aber lecker.

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